Potentialanalyse der niedersächsischen Wissenschaftslandschaft durch die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen

Die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen hat in ihrer Frühjahrssitzung am 27. Mai 2020 beschlossen, eine Potentialanalyse des niedersächsischen Wissenschaftssystems durchzuführen, wobei die Hochschulen als zentrale Akteure besonders adressiert werden.

Wie alle deutschen Hochschulen müssen auch niedersächsische Hochschulen Antworten auf eine Reihe großer gesellschaftlicher Herausforderungen finden. Exemplarisch wurden die Energie-, Mobilitäts- und Agrarwende, die digitale Revolution und die Herausforderungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt benannt.

Ziel der Potentialanalyse ist es, vorhandene Entwicklungsstrategien, welche für das niedersächsische Wissenschaftssystem und dessen prägende Wissenschaftsräume von Bedeutung sind, zu erfassen, diese dann zu einer landesweiten ganzheitlichen mittel- bis langfristigen Entwicklungsstrategie des Wissenschaftssystems zusammenzuführen und schließlich weiterzuentwickeln.

Alle niedersächsischen Hochschulen wurden dazu aufgerufen, eine individuelle Potentialanalyse auf der Grundlage ihrer jeweiligen Entwicklungsstrategie vorzunehmen. Überlegungen der Hochschulen sollen Forschung und Lehre ebenso umfassen wie Fragen der inneren Organisation, Vernetzung, Wissens- und Ideentransfer. Übergeordnetes Kriterium der Betrachtungen ist dabei die potentielle Steigerung der Erneuerungs-, Innovations- und Erkenntniskraft.

Auch die Jade Hochschule hat diesen Aufruf erhalten, begrüßt die Initiative und ist bereit, die Entwicklung einer landesweiten Strategie mitzutragen und diese dann umzusetzen.