Anna Elling | Bachelorarbeit | Buch und Spiele - die neue Beletage in Oldenburg

Außenraumperspektive
  • Außenraumperspektive
    Außenraumperspektive
  • Lageplan
    Lageplan
  • Grundriss EG
    Grundriss EG
  • Grundriss 1. OG
    Grundriss 1. OG
  • Grundriss 3. OG
    Grundriss 3. OG
  • Ansicht Nord
    Ansicht Nord
  • Ansicht West
    Ansicht West
  • Fassadenschnitt und Fassadenansicht
    Fassadenschnitt und Fassadenansicht
  • Innenraumperspektive
    Innenraumperspektive
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Im Herzen von Oldenburg, am Rande der Innenstadt gelegen, entsteht die ‚Bücherstube‘, die neue Anlaufstelle rund ums Thema ‚Buch und Spiel‘. Das Gebäude besticht durch seine Glasfassade mit vorgehängten Schiebeläden aus Holz, welche sich thematisch an die Nutzung anlehnen und wodurch der Blick in den Innenraum und das Buchdepot freigegeben wird. 
Die Besonderheit des Gebäudes ist eine sogenannte Bücher- und Spieletauschbörse. Hier können aussortierte Bücher und Spiele abgegeben werden, ausgeliehen und getauscht werden. Zusätzlich gibt es eine Aufbereitungsstation zur Restauration der Bücher und Spiele. Verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten, ein multifunktionales Café und viele Bereiche mit Bücherregalen ergänzen das Angebot für Jung und Alt.  Die Lese- und Arbeitsbereiche sind vielseitig einsetzbar und können als Veranstaltungsfläche von intern und extern genutzt werden. Das Raumprogramm ergänzen sechs Kleinraumwohnungen. 

Das erste Obergeschoss bildet das Hauptgeschoss des Gebäudes und ist aus der Kurwickstraße kommend durch eine einladende Außentreppe zu erreichen. Hier befindet sich das Café bzw. die Bar.
Im Erdgeschoss wird das Gebäude durch einen Durchgang getrennt, welcher eine Weiterführung aus der Neuen Straße zum östlich gelegenen Waffenplatz und zum Herbartgang bildet, welcher in die Innenstadt führt. 
In den Obergeschossen befindet sich jeweils ein Treffpunkt im Bereich der Treppe und vielseitig nutzbare, abtrennbare Bereiche. Diese vielseitige Nutzung wird durch Schiebeelemente gestärkt, welche sich entlang von Schienen bis ans Raumende schieben lassen können und so unterschiedliche Bereiche bilden können. 
Durch eine Abtreppung in den Obergeschossen entstehen zusätzlich attraktive Dachterrassen, die beispielsweise als Spielbereich für Kinder genutzt werden. Im Osten sind Laubengänge in jedem Geschoss angeordnet, welche als Erschließung der vorgesehenen Wohnungen dienen, welche sich im nördlichen Teil der beiden Obergeschosse befinden. 

Als Konstruktion ist eine Hybridkonstruktion aus Holzstützen und Stahlbetondecken- und Wänden vorgesehen. Die Betonbauteile sind in Sichtbeton gehalten. Das Stützsystem wird außen im Bereich der Beletage aufgegriffen. Das Gebäude ist, bis auf die an das Parkhaus und das Geschäftshaus angrenzenden Wände mit einer Glasfassade versehen. Die zusätzlichen Holzschiebeläden bieten unterschiedliche Belichtungsmöglichkeiten und dienen als Sonnenschutz und als Möglichkeit der Privatsphäre. Durch die Verschiebbarkeit entsteht eine variable Fassade, gleich einem Bücherregal. Als zusätzlicher Aspekt der Schattierung und der Auflockerung der Fassade sind grüne Elemente geplant.