AEG Realoaded

Hanna Harms I BA 1.6 Kurzprojekt_Wohnen +

Trotz Abriss der vorherigen AEG-Halle wollte ich dieses markante Fragment des ursprünglichen Bestandes erhalten und als Startpunkt für die neue Architektur nehmen. Ich habe die ehemalige Bestandshalle als Körper aufgegriffen und diese durch ein paar eingriffe zu einer modernen Wohnanlage umgewandelt. Im letzten Schritt habe ich die Höhe der Baukörper an die der Bestandsgebäude angepasst. Ich habe mich für Sheddächer entschieden, um die optimale Südausrichtung energetisch zu nutzen und die Industrielle Geschichte wieder aufzugreifen.
Bei einer Produktiven Stadt geht es nicht darum ein materielles Ergebnis zu erzielen, sondern um die effiziente Ausnutzung aller Räume durch unterschiedliche Aktivitäten, die in Symbiose miteinander koexistieren. Aus diesem Grund habe ich in der Erdgeschosszone 5m Hohe Räume geplant, die durch eine Zwischendecke erweiterbar sind und unterschiedlich zuschalt-bar. So sind Nutzungen von kleinen Boutiquen und Cafés, bis zu Supermärkten und Tischler-betriebe möglich. Durch diese beliebig erweiterbare Flexibilität in der Höhe und Breite bieten diesen großen Raum für Produktivität. Durch den Mix von klein- und großteiligem Gewerbe kommt Leben ins Quartier und verringert die Gefahr eines Leerstandes.
Die Gassen zwischen den Neubauten sind ein Wechselspiel zwischen gepflasterter Fläche, Rasengittersteinen und Grünflächen. Außerdem ist ein Gemeinschaftsgarten auf einer der Dächer geplant, der für privaten Anbau genutzt werden kann. So kann auch eine lokale und individuelle Lebensmittelproduktion stattfinden.