Prof. Dr. Sven Heuer

1) Arbeitsschwerpunkte

2) Veröffentlichungen

3) Lebenslauf

1) Arbeitsschwerpunkte:

Theorien Sozialer Arbeit
Konzeptentwicklung und Methoden der beruflichen Benachteiligtenförderung
Berufliches Übergangssystem und -management
Schulische und außerschulische Erziehungshilfe
Intensivpädagogische Interventions- und Professionalisierungskonzepte
Gewalt-, Repressions- und Strafdiskurse im historischen und aktuellen gesellschaftlichen Kontext Sozialer Arbeit
Diskurstheoretische Hegemonieanalyse

2) Veröffentlichungen:

Dissertation:

Heuer, S. (2021): Strafe als pädagogisches Prinzip. Kritik einer sozialen Praxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Fachbeiträge:

Heuer, S. (2025): Die Handlungslogik pädagogischer Zwangsinterventionen. In: Behindertenpädagogik. Vierteljahresschrift für Praxis, Forschung und Lehre, Heft 1, S.30-55.

Heuer, S. (2024b): Intensivpädagogische Fachlichkeit weiterentwickeln – Gesammelte Impulse für eine individualpädagogische Förderpraxis mit sogenannten „Systemsprenger*innen“. In: Dialog Erziehungshilfe, Heft 2, S.25-31.

Heuer, S. (2024a): Kinder und Jugendliche sprengen (keine) Systeme! Annäherungen an ein strittiges Adressat/innenkonzept. In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (VHN), Heft 2, S. 81-88.

Heuer, S. (2024): Grenzen bevormundender Fürsorge – das pädagogische Paternalismusproblem. In: Dialog Erziehungshilfe, Heft 1, S.18-25.

Heuer, S. (2023a): Eine Frage der legitimen Bevormundung? Pädagogische Eingriffe und ihre Paternalismusprobleme. In: Jugendhilfe, Heft 6, S.524-530.

Heuer, S. (2023): Zwangspraktiken. Zur Problematik eines Professionalisierungsanspruchs. In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (VHN), Heft 4, S. 260-265.

Heuer, S. (2022a): Systemsprenger:innen – Begriffstransformationen, Metapher und Adressat:innenkonzept. In: Sonderpädagogische Förderung heute. Heft 4, S. 351-366.

Heuer, S. (2022): „Systemsprenger“ als umstrittenes Repräsentationsmodell – über die analytischen Schwierigkeiten mit dem Gebrauchswert eines Adressierungsvorgangs. In: Sonderpädagogische Förderung heute. Heft 1, S. 99-105.

Heuer, S. (2020): Konzepte ausgestalten + Methoden anwenden = berufliche Übergänge professionell begleiten. Eine Analyse von Rahmenbedingungen und Handlungsimpulsen eines maßnahmenzentrierten Qualitätsmanagements der beruflichen Benachteiligtenförderung. In: Lehren & Lernen, Heft 8/9, S. 53-61.

Heuer, S. (2019): Den beruflichen Übergang vorbereiten. Handlungshinweise für den leitungsorientierten Einsatz von Methoden. In: Schule leiten, Heft 2, S. 50-53.

Heuer, S. (2018c): Kulturen pädagogischen Strafens – Professionelles Handeln im logischen Widerspruch zwischen Fürsorge und Repression. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens (RdJB), Heft 4, S.504-527.

Heuer, S. (2018b): Intensivpädagogische Eingriffe zum Wohle der Kinder und Jugendlichen?! Zur Debatte intensivpädagogischer Programme mit sogenannten „Systemsprengern“ und „Schwierigen“ zwischen Integrationsideal und Zwangskontrolle. In: Dialog Erziehungshilfe, Heft 3, S. 29-36.

Heuer, S. (2018a): „Intensivpädagogik“ zwischen integrativem Ein- und Ausschluss?! Widersprüche und fachpraktische „Notwendigkeiten“ im professionellen Umgang mit den sogenannten „Schwierigen“. In: Jugendhilfe, Heft 4, S. 410-426.

Heuer, S. (2018): Organisationsgestaltung und methodisches Handeln im beruflichen Übergangssektor – Handlungsprinzipen eines maßnahmenzentrierten Übergangs- und Qualitätsmanagements. In: Zeitschrift für Schulverwaltung NRW, 29. Jahrgang, Heft 3, S.89-93.

Heuer, S. (2017c): Strafe – (k)ein pädagogisches Mandat für die Soziale Arbeit!? – Professionelle Widersprüche zwischen wohlfahrtsstaatlichen Praktiken sozialer Ein- und Ausschließung. In: Sozial Extra, Heft5/ 41. Jahrgang, S. 6-10.

Heuer, S. (2017b): Maßnahmenzentriertes Qualitätsmanagement im beruflichen Übergangssystem. In: Theorie und Praxis Sozialer Arbeit (TuP), 68. Jahrgang, Heft 3, S. 195-206.

Heuer, S. (2017a): „Schwierige“ Übergänge in die Arbeitswelt gestalten – aber wie? Konzeptentwicklung als prozessorientiertes Qualitätsmanagement der beruflichen Benachteiligtenförderung. In: Berufsbildung. Zeitschrift für Theorie-Praxis-Dialog. Heft 165, S. 32-35.

Heuer, S. (2017): Berufliche Benachteiligtenförderung. Rahmenbedingungen und Impulse für eine berufspädagogische Systematisierung von Konzeptqualität. In: Zeitschrift für Schulmanagement, Heft 2, S.29-32.

Meyer, M. /Haertel, N./ Heuer, S. /Hoyer, J./ Liesebach, J./Schwarz, U.J. /Zimmermann, D. (2016): Forschungsdesiderate der schulischen und außerschulischen Erziehungshilfe − Perspektiven einer kritischen Sonderpädagogik. In: Zimmermann, D./Meyer. M./Hoyer. J. (Hrsg.): Ausgrenzung und Teilhabe. Perspektiven einer kritischen Sonderpädagogik auf emotionale und soziale Entwicklung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 189-216.

Heuer, S. (2016): Jugendberufshilfe revisited – Modernisierungsprobleme und Strukturkonflikte des berufsintegrativen Übergangssystems. In: Sozial Extra, Heft3/ 40. Jahrgang, S. 10-16.

Heuer, S./Wohlfahrt, N. (2016): Aktivierungspolitische Governance und arbeitsgesellschaftliche Teilhabe!? – Die wirkungsbezogene Neuordnung des berufsintegrativen Übergangssystems und seine professionspolitischen Folgen. In: Sozial Extra, Heft3/ 40. Jahrgang, S. 17-22.

Heuer, S. (2015): Pädagogik der neuen Härte und Strafe? Die politische Restaurierung punitiver Kontrollfunktionen als repressive Tendenzen der Sozialen Arbeit. In: Hußmann, M./Redmann, B. (Hrsg.): Soziale Arbeit im Jugendarrest: Zwischen Erziehung und Strafe, Weinheim, S. 51-71.

Heuer, S. (2014): Menschen im Griff! Soziale Arbeit auf Wegen einer neuen Pädagogik der Strafe? Überarbeitete und erweitere Fassung. In: Sonderpädagogik in Niedersachsen, Heft 3, 42. Jahrgang, S. 76-83.

Heuer, S./Kessl, F. (2014): Von der funktionalistischen Umformatierung von Erziehung auf Menschentraining. In: Sozial Extra, Heft 5/38. Jahrgang, S. 46-49.

Herz, B./Heuer, S. (2014): Eine Pädagogik der Beschämung? Emotionale Gewalt als Disziplinartechnik. In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (VHN), Heft 3, 83. Jahrgang, S. 246-249.

Heuer, S. (2013c): Die Ordnung der „konfrontativen Pädagogik“ – Zwischen Präventionsstrategie und Punitivitätskonzept. In: Widersprüche, Heft 129, 33. Jahrgang, S. 117-130.

Heuer, S. (2013b): Hilfen im Abseits! Adressaten der Sozialen Arbeit mit "Bürgerrechten" zwischen Anspruch und Aktivierung. In: Corax. Magazin für Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen, Heft3, 14. Jahrgang, S. 30-33.

Heuer, S. (2013a): Menschen im Griff! Soziale Arbeit auf Wegen einer neuen Pädagogik der Strafe? In: Corax. Magazin für Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen, Heft2/14. Jahrgang, S. 20-23.

Heuer, S. (2013): Von der „neuen Unterschicht“ und ihrer Pädagogik der Exklusion. Anmerkungen zur problematischen Debatte der „Ausgeschlossenen“. In: Corax. Magazin für Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen, Heft1. 14. Jahrgang, S. 23-26.

Heuer, S. (2012h): Als Kunde nicht erreichbar. Beschäftigungsförderung zwischen Aktivierungspolitik und inklusionsorientiertem Bildungsmainstream. In: Forum für Kinder- und Jugendarbeit, 7. Jahrgang, S. 37-42.

Heuer, S. (2012g): Deine Taten, deine Strafe! Zur Handlungslogik konfrontativer Gewaltprävention. In: Forum für Kinder- und Jugendarbeit, 7. Jahrgang, S. 45-50.

Heuer, S. (2012f): Die Entpädagogisierung der Jugendberufshilfe. Standardisierung des Förderbedarfs unter aktivierungspolitischen Bedingungen. In: Sozial Extra. Zeitschrift für Soziale Arbeit, Heft 3/36. Jahrgang, S. 19-22.

Heuer, S. (2012e): Die Macht der Konfrontativen Pädagogik. Zur Kritik punitiver Trends in der Professionsbestimmung Sozialer Arbeit. In: Forum Erziehungshilfen, Heft3/18. Jahrgang, S. 245-248.

Heuer, S. (2012d): Jugendberufshilfe heute – aktivierende Hilfe zum Wettbewerb? Steuernde Arbeitsmarktpolitik und ausführende Beschäftigungsförderung. In: Sozialmagazin, Heft2/37. Jahrgang, S. 10-16.

Heuer, S. (2012c): Jugendberufshilfe im Exklusionsmodus. Aktivierungsprozesse als Stufen sozialen Ausschlusses. In: Heft 2, 37. Jahrgang, S. 17-23.

Heuer, S. (2012b): Jugendliche – benachteiligt oder ausgeschlossen? Jugendliche – benachteiligt oder ausgeschlossen? Deutungslogik und Zuschreibungsmuster im aktivierenden Sozialstaat. In: Deutsche Jugend, Heft3, 60. Jahrgang, S. 329-335.

Heuer, S. (2012a): Konfrontative Pädagogik als Risikoprävention. Anmerkungen zur punitiven Reproduktion von Macht und Kontrolle. In: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe (ZJJ), Heft 2, 23. Jahrgang, S. 195-202.

Heuer, S. (2012): Soziale Ungleichheit als Exklusionsprozess. Anmerkungen zu einer inklusionsorientierten Jugendsozialarbeit. In: Dreizehn. Zeitschrift für Jugendsozialarbeit, Heft7/4. Jahrgang, S. 4-8.

Rezensionen:

Heuer, S. (2011a): Jugendberufshilfe im Aktivierungsstaat. Jugendberufshilfe im Übergang von Benachteiligtenförderung in ein Dienstleistungssystem? In: Theorie und Praxis Sozialer Arbeit (TuP), Heft5, 11. Jahrgang, S. 351-359.

Heuer, S. (2011): Jugendberufshilfe unter Modernisierungsdruck. Folgen der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik auf Konzepte und Profession. In: Unsere Jugend, Heft2/63. Jahrgang, S. 98-105.

Heuer, S. (2016): Rezension: Birgit Herz, David Zimmermann und Matthias Meyer (Hrsg.): "... und raus bist Du!". Pädagogische und institutionelle Herausforderungen in der schulischen und außerschulischen Erziehungshilfe. In: socialnet, Netz für Sozialwirtschaft, S.o.A.

Heuer, S. (2013): Rezension: Hans-Jürgen Dahme und Norbert Wohlfahrt: Ungleich gerecht? Kritik moderner Gerechtigkeitsdiskurse und ihrer theoretischen Grundlagen. In: Erziehungswissenschaftliche Revue (EWR), 12. Jahrgang, S. o.A.

Heuer, S. (2012a): Rezension: Rudolph Bauer und Holdger Platta (Hrsg.): Kaltes Land. In: Sozial Extra. Zeitschrift für Soziale Arbeit, 36. Jahrgang, S. 54-55.

Heuer, S. (2012): Rezension: Titel: Bernd Dollinger und Henning Schmidt-Semisch (Hrsg.): Gerechte Ausgrenzung? Wohlfahrtsproduktion und die neue Lust am Strafen. In: Sozial Extra. Zeitschrift für Soziale Arbeit, Heft2/36. Jahrgang, S. 55.

Kunstreich, T./Lutz, T./Heuer, S. (2014): Mit pädagogischer Härte gegen „Jugendgewalt“? In: Sozial Extra, Heft 5/38. Jahrgang, S. 34-37.

3) Lebenslauf, Berufspraxis, 1. Teil:

Seit 08/2024: Professor für Grundlagen und Theorien Sozialer Arbeit und Studiengangsleiter, Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Standort: Wilhelmshaven, Fachbereich Wirtschaft und Gesellschaft.

2023-2024: Tätigkeit als Lehrer, Bildungsgang: Werkschule, Werkstattschule Bremerhaven.

2018-2022: Tätigkeit als Lehrer, Schule am Leher Markt, Bremerhaven.

2010-2022: Tätigkeit als Sozialpädagoge in unterschiedlichen Produktionsschulprojekten und Bildungsgängen der Werkstattschule Bremerhaven.

2010: Tätigkeit als Sozialpädagoge in einer berufsintegrativen Fördermaßnahme, Bremerhaven.

2003-2010: Zahlreiche weitere berufspraktische Stationen in Arbeitsfeldern der offenen Kinder- und Jugendarbeit, der stationären Jugendhilfe, Straffälligenhilfe und Schulsozialarbeit, Münster und Herford.

Lebenslauf, akademische Stationen, 2. Teil:

2017-2022: Lehrbeauftragter der Humboldt-Universität zu Berlin (Prof. Dr. David Zimmermann), Institut für Rehabilitationswissenschaft, Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen.

2022: Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Pädagogik bei Verhaltensstörungen (Prof. Dr. Birgit Herz), Institut für Sonderpädagogik, Philosophische Fakultät, Leibniz Universität Hannover.

2013-2015: Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter (50%) am Lehrstuhl Pädagogik bei Verhaltensstörungen (Prof. Dr. Birgit Herz), Institut für Sonderpädagogik, Philosophische Fakultät, Leibniz Universität Hannover.

Studium und Ausbildung:

2006-2010: Studium der Sozialen Arbeit, Vertiefungsbereich: Integration, Rehabilitation, Resozialisation, Fachhochschule Münster.

1996-2000: Ausbildung zum Metallbauer, Herford.

Sonstiges:

Zahlreiche Vorträge, Workshops und Tätigkeiten als Fortbilder, zuletzt:

11/2024: „Grenzgänger_innen“ zwischen Schule und Jugendhilfe im „Abseits“? – Pädagogische Orientierungsversuche in einer individual-, extrem- und intensivpädagogischen Förderlandschaft. Robert-Bosch-Stiftung.

2014-2018: Ehrenamtlicher Mitarbeiter für die Zeitschrift Sozial Extra.