Familien in der Hochschule - herzlich Willkommen!

Unser Familienbegriff

An der Jade Hochschule wird Familie als ein soziales Netzwerk verstanden, in dem Menschen mit enger persönlicher Bindung – auch generationenübergreifend – Verantwortung füreinander übernehmen. Dazu gehören selbstverständlich auch Alleinerziehende, Pflegende, nichteheliche und queere Lebensgemeinschaften sowie Patchwork- und Pflegefamilien.

 

Unser Angebot richtet sich an Studierende wie Beschäftigte, an Eltern und an Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen gleichermaßen. Sie alle unterstützen wir mit Informationen, Beratung und Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Sorgeaufgaben verbessern.

Aktuelles

Unterstützungszuschuss für internationale Studentinnen mit Familienverantwortung

Der Familienservice der Jade Hochschule vergibt einen Unterstützungszuschuss für internationale Studentinnen mit Familienverantwortung, die sich in einer akuten Bedarfssituation befinden. In diesem Rahmen können Sie über drei Monate einen monatlichen Betrag von 500 €, insgesamt also 1.500 €, erhalten. Weitere Informationen und die Voraussetzungen zur Bewerbung (auch in Englisch) finden Sie hier.

Ratgeber zu geschlechtsoffener Erziehung ab sofort in der Gleichstellungsstelle verfügbar

Das Buch "Was wird es denn? Ein Kind! Wie geschlechtsoffene Erziehung gelingt" von Ravna Marin Siever ist ab sofort in der Gleichstellungsstelle verfügbar.
Für Eltern, die bindungs- und bedürfnisorientiert erziehen, ist die Selbstbestimmung des Kindes ein wichtiger Wert. Das bedeutet, auch auf Geschlechterstereotype zu verzichten und die freie Herausbildung der kindlichen (Geschlechts-)Identität zu ermöglichen. Diese findet überwiegend während der ersten 10 Lebensjahre statt.

Dass Geschlecht eine soziale Konstruktion und nicht binär, sondern vielfältig ist, beschreibt Ravna Marin Siever anschaulich und einfühlsam anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie zahlreicher Erfahrungsberichte von Eltern und Situationen im Alltag. Es gibt Kinder, die weder männlich noch weiblich sind, egal welchen Normierungsdruck Mütter, Väter oder die Gesellschaft ausüben. Siever erklärt, wie Kinder lernen, wer sie sind, und warum es wichtig ist, dass sie sich selbst einer Geschlechtsidentität zuordnen können. Das Buch bietet Eltern Entlastung, egal ob ihr Kind alle rosa-hellblau-Klischees auslebt, geschlechtsnonkonform, nicht binär oder trans ist.