Charline Kohl und Jana Ullrich | Städtebau | 1,2,3,... Plätze - am Pferdemarkt

Lageplan
  • Lageplan
    Lageplan
  • Sprengaxonometrie Mobilitätskonzept
    Sprengaxonometrie Mobilitätskonzept
  • Längsschnitt
    Längsschnitt
  • Perspektive Fahrradweg
    Perspektive Fahrradweg
  • Perspektive Heiligengeiststraße
    Perspektive Heiligengeiststraße
  • Perspektive Marktplatz
    Perspektive Marktplatz
  • Perspektivschnitt Bauwerkhalle
    Perspektivschnitt Bauwerkhalle
  • Perspektivschnitt Skatebereich
    Perspektivschnitt Skatebereich
  • Perspektivschnitt Wasserfläche
    Perspektivschnitt Wasserfläche
  • Modellfoto
    Modellfoto
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Der Pferdemarkt liegt mitten in der Innenstadt von Oldenburg und wurde früher als Markt und Handelsfläche von Pferden genutzt, später zu militärischen Aufmärschen, zur Veranstaltung des Kramermarktes und ist seit den 1960er Jahren ein Verkehrsknotenpunkt. Zur Zeit wird der Pferdemarkt nur als Wochenmarkt und Parkplatz genutzt, ansonsten ist er reine Verkehrsfläche. Diese Nutzung ist nicht mehr zeitgemäß, deshalb haben wir den dortigen Kreisverkehr entfernt und durch eine Nord-Süd Straße ersetzt.  Dies ist aufgrund der Reduzierung des Verkehrs, durch unser Park and Ride System, das an den vielen Autobahnbrücken und Auffahrten integriert wird, möglich.

Die zweigeteilte Zonierung ergab sich aus der Nord-Süd Achse, welche das Gebiet etwa halbiert. Diese Bereiche stehen designtechnisch im Kontrast. Die Ostseite ist organisch angelegt, wohingegen die Westseite klar gegliedert und stringent angeordnet ist. Dieser Bereich unterteilt sich in drei weitere Zonen. Im Norden befindet sich nach wie vor der Wochenmarkt, der durch einen knöcheltiefen Wasserlauf südlich vom Aktivitätenbereich getrennt ist und auf dem Platz der Bauwerkhalle entsteht eine Eventfläche.

Auf dem neu geplanten Pferdemarkt soll man sich wohlfühlen, sei es beim Sport mit Freunden, auf einer Wiese mit seinen Liebsten, oder  bei einem der vielen kulinarischen und kulturellen Angebote.  Zu diesen zählen das wiederaufgebaute historische Café unter der Bahntrasse, welches das Tor zur Innenstadt bildet, diverse Food-Trucks, der Wochenmarkt und der Eventplatz an der Bauwerkhalle.

Dort steht eines der zwei neu geplanten Gebäude, welches als Ausstellungsraum, Café und Atelier genutzt wird. Zudem gibt es ein paar Kurzzeitwohnungen für Künstler/-innen. Das zweite Gebäude erstreckt sich entlang der Nord-Süd Straße und trennt die zwei Hauptzonen räumlich von einander. Dort befindet sich das alte Café, ein Infopunkt, eine Fahrradwerkstatt und zahlreiche überdachte Stellplätze für Räder und Roller.

Der gesamte Pferdemarkt wird mit etlichen Bäumen, Sträuchern und Gräsern bepflanzt, dies ist natürlich im neu angelgten Park auf der Ostseite des Plangebietes am stärksten zu sehen. Dort gibt es neben einigen gemütlichen Wiesen und Bänken eine kühlende Wasserfläche in der Mitte des Parks. Dieser Ort strahlt Gemütlichkeit aus und läd zum Verweilen im Schatten der zentralen Rotbuche ein. Die vielen Wege entschleunigen den Besucher und und lassen ihn de Stress der Stadt vergessen.

Die beiden Bereiche werden durch einen Fahrradweg verbunden und druchzogen, wodurch der Radverkehr gestärkt wird. Dieser wird zusätzlich zu unserem Plangebiet in der gesamten Innenstadt, aus der zukünftig eine 30er-Zone gemacht werden soll, angestrebt.

Insgesamt steht die ökologische und soziale Verbesserung des Gebietes im Fokus unserer Bearbeitung.