Hirn vom Hahn - Wissen frisch gezapft

28. September, 19.30 Uhr, Oldenburger Kneipen

In sieben Oldenburger Kneipen serviert das Oldenburger Netzwerk für Wissenschaftskommunikation (OLWIK) am Donnerstag, den 28. September jeweils zwei wissenschaftliche Kurz-Vorträge. Alle beginnen um 19:30 Uhr und dauern etwa 30 Minuten. Danach können die Besucher_innen die Kneipe wechseln oder bleiben und um 20:45 Uhr dem zweiten Beitrag lauschen. Der Eintritt ist frei.

Von der Jade Hochschule mit dabei:

19:30 Uhr, Artischocke Weinbar, Prof. Dr.  Frauke Koppelin
Gut vorbereitet ist halb gewonnen - Katastrophenschutz geht uns alle an!

Kennen Sie auch dieses Unbehagen, wenn Berichte über die Folgen eines Blackouts durch die Medien gehen? Hinterfragen Sie dann auch, wie gut Sie darauf vorbereitet wären? Meist tritt die Verunsicherung aber schon nach wenigen Tagen wieder in den Hintergrund, ohne das wir Taten haben folgen lassen. „Es wird schon Hilfe kommen, wenn der Fall doch eintrifft“ und „der Rettungsdienst wird sicher meine pflegebedürftigen Angehörigen an einen sicheren Ort bringen“ – mit diesen Annahmen beruhigen wir uns dann in aller Regel und kehren zur „Normalität“ zurück. Wagen Sie mit mir gemeinsam einen Blick darauf, was wirklich geschieht und wo eigener Schutz sinnvoll sein kann.

19:30 Uhr, Madison, Karsten Schubert
Gefährden Windkraftanlagen den Flugbetrieb?

In Hinblick auf den Klimawandel wird der Ausbau erneuerbarer Energien wie Windkraft massiv forciert. Durch die begrenzten Flächen müssen auch in der Nähe von Flugnavigationsanlagen Windkraftanlagen errichtet werden. Die Flugsicherungsbehörden befürchten, dass dadurch der sichere Flugbetrieb gefährdet werden könnte. Ist das eine reelle Gefahr? Sauberer Strom und sicheres Abheben in direkter Nachbarschaft – wie es gehen kann, erläutert dieser Vortrag.

20:45 Uhr, Buddel Jungs Bar (ehemals Flänzburch), Oliver Kahmen
Ich sehe was, was du nicht siehst - Sichtprüfung von Schweißnähten unter Wasser

Schweißnähte kommen bei vielen Unterwasserbauwerken vor und müssen aus Sicherheitsgründen nach klar definierten Normen und Richtlinien regelmäßig geprüft werden. Das erledigen speziell ausgebildete Taucher_innen  – allerdings ist die Einschätzung subjektiv und die Sichtprüfung muss oft unter schwierigen Bedingungen durchgeführt werden. Deshalb kommen photogrammetrische Systeme zum Einsatz: Sie vermessen Schweißnähte unter Wasser dreidimensional und unterstützen sie dabei, eine Naht objektiv zu bewerten. Im Vortrag erfahren Sie, wie die Photogrammetrie unter Wasser funktioniert und was eine Dating-App mit den genutzten Algorithmen zu tun hat.

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