Qualifikationsziele

Elektrotechnik (B.Eng)

Der Studiengang Elektrotechnik bereitet auf ein berufliches Tätigkeitsfeld in Unternehmen der Elektroindustrie, der Automatisierungstechnik, der IT-Branche sowie in artverwandten Branchen vor. Die Spannbreite geht dabei von der Energieerzeugung, der Energieverteilung über die Regelungstechnik, die Prozesssteuerung und –anzeige, bis hin zur Programmierung und Entwicklung leistungselektronischer Schaltungen in der modernen Kommunikationstechnik auch im Bereich der Hochfrequenztechnik. Absolvent_innen finden einen Arbeitsplatz auch im Bereich der regenerativen Energien wie Windenergie und Photovoltaik. Dafür werden den Studierenden die erforderlichen fachlichen und interdisziplinären Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden vermittelt. Berufsverbände wie VDI, VDE und VDMA legen regelmäßig empirisch gesicherte Daten zu den für die Ingenieurausbildung relevanten Themen vor. Der technisch-wissenschaftliche Verband für Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) hat in seiner letzten Studie die aktuelle und auch zukünftige Ausbildungs-, Berufs- und Arbeitsmarktsituation bewertet . Auf der Basis dieser umfassenden Studie wurden Empfehlungen für die Aus- und Weiterbildung zukünftiger Ingenieure der Elektrotechnik und Informationstechnik ausgesprochen. Diese Empfehlungen beziehen sich insbesondere auf die Anforderungen im Studium und die Internationalisierung. Die Curricula der hier vorgestellten Studiengänge basieren wesentlich auf diesen Anregungen.

Die Vermittlung von universellen Grundkenntnissen im 1. Studienabschnitt erstreckt sich auf:

  • Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundkenntnisse
  • Elektrotechnische / Informationstechnische Grundlagenkenntnisse
  • Technologische Grundlagenkenntnisse
  • Informatik-Kenntnisse
  • Nichttechnische Wahlpflichtveranstaltungen

Wie bereits im Grundlagenstudium soll auch im Vertiefungsstudium durch Integration von nichttechnischen Studieninhalten die Wirtschafts-, Sprach-, Sozial-, und Methodenkompetenz - so genannte „Schlüsselqualifikationen“ - der Studierenden gefördert werden. Im Wesentlichen werden dabei Kompetenzen zu verantwortungsvollem, selbstständigem Arbeiten, Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie Kooperationsbereitschaft vermittelt. Weiterhin wird internationale Mobilität in Form von Auslandssemestern und/oder -praktika vom Fachbereich ausdrücklich empfohlen und gefördert. Dafür können die Studierenden adäquate Kompetenzen in Fächern wie Intercultural Communication and Management erwerben. Juristische Zusammenhänge in Fächern Bürgerliches Recht oder Ingenieurhaftungsrecht sind weitere wichtige Angebote, mit denen in erster Linie Schlüsselqualifikationen erzeugt werden, die die Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement und die Persönlichkeitsentwicklung grundlegend bekräftigen.

Folgende fachliche Kompetenzen werden im 2. Studienabschnitt vermittelt: