Qualifikationsziel Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement

Studierende des Studiengangs „Ingenieurinformatik“ erwerben in ihrem Studium auch überfachliche Kompetenzen, die ihnen ermöglichen, die Relevanz ihres ingenieurwissenschaftlichen Fachwissens für aktuelle gesellschafts- und umweltpolitische Fragestellungen zu verstehen, eine Sensibilisierung für Nachhaltigkeit und Diversität zu entwickeln und damit einen nachhaltigen gesellschaftlichen Beitrag leisten zu können. Die Lehrenden sind gefordert, Handlungsfelder, Möglichkeiten und Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements im Rahmen des Curriculums mit zu bedenken und anzuregen. So werden die Studierenden motiviert, ihre im Studium erlangte professionelle Handlungs- und Urteilsfähigkeit nicht nur auf das ingenieurwissenschaftliche oder berufliche Handlungsfeld zu begrenzen, sondern auch zivilgesellschaftlich einzusetzen. Insofern sind die Studierenden aufgefordert, z.B. durch Gremienarbeit und studentische Selbstverwaltung hochschulpolitische Verantwortung zu übernehmen.

Unsere Absolvent_innen

•   sind in der Lage, relevante Informationen in ihrem Handlungsfeld zu sammeln, zu bewerten und zu interpretieren, hierbei aber auch eigene und fremde Entscheidungen kritisch zu hinterfragen und ihre Bedeutung in einen zivilgesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen.

•   verfügen über die Fähigkeit, ingenieurwissenschaftliche Problemstellungen als mehrdimensionale Aufgabenkomplexe zu betrachten, in denen neben wissenschaftlichen im gleichen Maße gesellschaftliche und ethische Erkenntnisse berücksichtigt werden.

•   können ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in der Öffentlichkeit oder vor einem Fachpublikum unter Berücksichtigung ethischer und gesellschaftspolitischer Gesichtspunkte vertreten.

Bei der Weiterentwicklung der Curricula hat sich der Fachbereich Ingenieurwissenschaften auch auf das Leitbild der Jade Hochschule gestützt. Die fünf Grundwerte: innovativ, kompetent, kooperativ, vielfältig und zugewandt prägen das Verständnis von Hochschulangehörigen -somit auch von Studierenden- über die gesellschaftliche Verantwortung dafür, was und wie gemeinsam gelehrt, gelernt, gefördert, entwickelt bzw. umgesetzt wird.